Stukas

Regisseur Karl Ritter war einer der erfolgreichsten Propagandafilmer des Dritten Reichs, und sein Stukas-Film wurde auf dem Höhepunkt der deutschen Siege im Juni 1941 uraufgeführt. Der Film war ein großer Erfolg, und das "Stuka-Lied", das die jungen Piloten am Ende des Films singen, wurde in ganz Deutschland sehr populär. Stukas, eine Kombination aus echten Kriegsaufnahmen, Spezialeffekten und mitreißender Musik, porträtiert ein Geschwader junger Luftwaffenpiloten, die Ende 1940 an der Westfront gegen die Briten und Franzosen kämpfen. Stukas wurde während der Schlacht um Frankreich gedreht und enthält zahlreiche Kampfszenen, darunter den Rückzug der Briten bei Dünkirchen. Ritter, der selbst Major der Luftwaffe war, schuf mit Stukas einen Film, der die Liebe zum Kampf, die Kameradschaft, die unbändige Begeisterung für die Fliegerei und die Selbstaufopferung feiert. Nach dem Krieg forderten die Sowjets, Ritter wegen Kriegsverbrechen anzuklagen, weil er die deutsche Jugend durch Filme wie diesen "systematisch vergiftet" habe. Stukas ist ein typischer Ritter-Film: actionreich, episodenhaft und temporeich, mit einem erstklassigen Ensemble deutscher Schauspieler.

Produktion und Regie von Karl Ritter, Musik von Herbert Windt, in den Hauptrollen Carl Raddatz, O.E. Hasse, Hannes Stelzer und Albert Hehn.





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